Vitalität

Das Stichwort Vitalität beinhaltet sowohl körperliche als auch geistige Gesundheit. 

Ich kann im Vollbesitz aller meiner Kräfte die Dinge tun, die ich tun möchte.

Vitalis ist ein Begriff, der dem Lateinischen entnommen ist und bedeutet Leben/lebendig.

Unter Vitalität verstehen wir die Anpassungsfähigkeit des Körpers an die Lebensumstände. 

Es geht also um die Frage inwieweit ein Körper sich auf die auftretenden Gegebenheiten einstellen kann.

Insbesondere in der Naturheilkunde ist die Lebenskraft ein sehr wichtiger Faktor, wird doch durch bestimmte Reize die Lebenskraft angeregt um ggf. Gesundheit wieder herzustellen.

Das heißt konkret, wenn eine Krankheit vorliegt, muss der Behandler herausfinden welche Maßnahmen in diesem Fall dazu führen, dass der Körper mit den störenden Faktoren anders umgehen kann bzw. welche Substanzen muss der Behandler dem Körper entziehen bzw. zuführen, damit der Körper wieder funktionstüchtig wird.

Damit sind wir an einem sehr wichtigen Punkt, denn wenn Krankheit auftritt, gibt es immer ein Zuviel oder ein Zuwenig:

entweder hat der Körper von bestimmten Substanzen zu viel (z.B. bei einer Verschlackung). Dann müssen wir ihm helfen, damit er sie ausscheiden kann.

Mnachmal hat der Körper auch von bestimmten Substanzen zu wenig und wir müssen diese Substanz/en zuführen, die der Körper braucht um Gesundheit wieder herzustellen.

Die Kernaufgabe des Therapeuten ist also immer den Körper in einen vitalen Zustand zu führen.

Dazu gibt sehr viele verschiedene Techniken:

Hier eine Auswahl an Ausleitungsverfahren: hiermit sind alle Verfahren gemeint, die dazu führen, dass der Körper sich von seinen Schlacken befreien kann. Allseits bekannt ist hier zum Bsp das 

• Fasten, dass wir aus jeder Kultur kennen. 

Das Fasten dient nicht dazu an Gewicht zu verlieren, sondern den Körper zu reinigen. Dazu wird dem Körper die Nahrung entzogen und es wird (fast) nur Flüssigkeit zugeführt. Dadurch stellt sich der Körper nach einigen Tagen auf Reinigung um und scheidet aus.

• Über Bäder kann umfassend ausgeleitet werden. Je nachdem können Stoffe, die diesen Prozess verstärken zugesetzt werden.
• Der Aderlass ist eine uralte Methode, die – richtig angewendet – sehr zum Wohle des Patienten wirkt.
• Bauchscheidtieren ist ebenfalls eine Methode, die dem Körper die Absonderung von überflüssigem erleichtert.
• Blutegel saugen eine geringe Menge Blut , sondern aber eine Fülle von sehr wertvollen Substanzen ab, die dem Körper sehr bei der Heilung von Entzündungen, Narben, Arthrosen, Verhärtungen, Krampfadern und anderem helfen. Der eigentlich ausleitende Teil kommt nachdem der Blutegel abgefallen ist, dann blutet die Bissstelle nämlich bis zu 10 Stunden nach und die Schlacken und Entzündungsstoffe können direkt abfließen was sich erstaunlich positiv auf schlecht heilende Wunden, Entzündungen und anderes auswirkt.

        Da der Blutfluss auch nach der Reinigung der Wunde zunächst nicht aufhört, wird der Bereich stark mit             frischem Blut angeflutet und der Bereich wird äußerst intensiv mit Sauerstoff, Mineralstoffen, Spurenenlementen und Vitaminen angeflutet. Das führt zu einer besseren Heilung.

• Ähnlich wie Blutegel wirkt auch das blutige Schröpfen beim dem die Haut angeritzt wird und auf diese Weise Überschüssiges ausgeleitet werden kann. Allerdings müssen wir hier auf die wertvollen Enzyme des Blutegelsekretes verzichten.

Sobald wir den Körper von Überflüssigem befreit haben, müssen wir uns auch darum kümmern, ob alles vorhanden ist um ein gesundes Stoffwechselgeschehen zu ermöglichen.

Hier geht es dann darum festzustellen, ob dem Körper ggf. Mineralien, Spurenelemente, Vitamine, Enzyme fehlen.

Das ist ein äußerst komplexer Vorgang bei dem man evtl Blut- /Urin-/Stuhluntersuchungen zu Hilfe nehmen muss um zu einem Ergebnis zu kommen.